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Standorte in der Projektentwicklung

13.2.2025         Lesedauer: 3 Minuten            Autor: Ulrich Silberberger          

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BESS-Standort in Ostsachsen: Grundstück mit 3.811 qm, nur 300 m vom Umspannwerk entfernt

Ohne baureifen Standort kein BESS-Projekt. Vor Ihrer Investition in einen Großbatterie-speicher steht die Entwicklung eines Standortes bis zur Baureife. Als Mitglied im Development-Pool beteiligen Sie sich an der Entwicklung von Standorten.

Ulrich Silberberger, Vorstand des Vendura Institut für Energiemanagement und –technik AG und Initiator der BESSangels.de akquiriert und entwickelt seit 2022 zusammen mit Partnern Standorte für BESS-Projekte. Seither wurden über 130 Standorte auf Eignung analysiert und geprüft.

Weit über die Hälfte der Standorte wurden bereits in einem sehr frühen Stadium bereits aufgrund geringer Realisierungschance aussortiert. Die Vorprüfung kostet Zeit und bindet eigene Manpower, verursacht aber noch keine Kosten für externe Dienstleister.

Weiterverfolgt werden zumeist Standorte nah an einem Umspannwerk oder auf dem Gelände eines energieintensiven Unternehmens mit leistungsstarkem Stromanschluss. Alle anderen Standorte weisen eine zu geringe Erfolgswahrscheinlichkeit auf Anschluss an das Stromnetz auf.

Als zweite Voraussetzung benötigen wir die Sicherheit, die für die Errichtung eines BESS erforderliche Fläche pachten oder erwerben zu können. Zusätzlich sollte ein Standort folgende Faktoren erfüllen:

·  Grundstücksgröße: 750 qm bis 10.000 qm
·  Das Grundstück befindet sich in einem Gewerbegebiet mit bestehendem Bebauungs-
   plan oder die Errichtung eines BESS ist ohne Erwirken eine Bebauungsplans möglich
·  Bei Pachtgrundstück: Eintragung einer erstrangigen Dienstbarkeit ins Grundbuch
·  Bei Leitungsweg über Fremdgrundstücke bis zum Einspeisepunkt: Gewährung des
   Wegerechts

Standortsicherung

Erste Handlungen im Rahmen der Projektentwicklung ist die Sicherung des Standorts über einen Pachtvertrag oder einen notariellen Grundstückskaufvertrag mit aufschiebender Bedingung der Kaufpreiszahlung erst mit Baureife. Parallel dazu wird das Speicherdesign entwickelt und beim örtlich zuständigen Netzbetreiber eine Einspeiseanfrage gestellt.

Aktuell arbeitet das Vendura-Institut mit seinen Partnern an 16 Standorte, bei denen sowohl eine Einspeiseanfrage gestellt und ein Grundstück lokalisiert ist.

Projektentwicklung

Im Rahmen der Projektentwicklung stellt der Netzanschluss die größte Herausforderung dar. Die Stromnetze in Deutschland sind bereits weitgehend an ihrem Leistungslimit. Einen realisierbaren Netzeinspeisepunkt zu finden, gleicht teilweise der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen, zumal Netzbetreibern zwischenzeitlich mehr Anfragen vorliegen, als sie mit ihrer begrenzten Personaldecke bearbeiten können.

Standorte werden deshalb zumeist erst mit Vorliegen einer positiven Netzverträglichkeits-prüfung durch den Netzbetreiber weiter entwickelt, in deren Rahmen auch der am günstigsten gelegene Netzeinspeisepunkt mitgeteilt wird. Es gilt nun eine Bauvoranfrage bei der zuständigen Gemeinde zu stellen und ihr alle für das Baugenehmigungsverfahren erbetenen Unterlagen zur Verfügung zu stellen, die oftmals standortspezifisch zu fertigen sind.

Der Development-Pool finanziert aktuell die Projektentwicklung von vier Standorten in Heidenau bei Dresden, Hirschfelde/Ostsachsen, im Landkreis Wittenberg und an der Mecklenburgischen Seenplatte.

Standort Heidenau

BESS mit 24 Teilspeicher je 92 kW Speicherleistung und 165 kWh Batteriekapazität
84 SolarCarports mit je 3,36 kWp
6 E-Ladestationen
26 BikePorts

Standort Hirschfelde

BESS mit 9 MW Speicherleistung bei 27 MWh Batteriekapazität
PV-Anlage mit 125 kWh zur Eigenstromversorgung des BESS

Standort Landkreis Wittenberg

BESS mit 20,7 MW Speicherleistung bei 62 MWh Batteriekapazität

Standort Mecklenburgische Seenplatte

BESS mit 9 MW Speicherleistung bei 27 MWh Batteriekapazität

Bei den hier aufgeführten vier Standorten liegt jeweils bereits eine Einspeisezusage vor, das benötigte Grundstück ist entweder bereits gepachtet, gekauft oder vom Eigentümer fest zugesagt. Die Bauvoranfrage ist in zwei Fällen bereits vor Monaten gestellt worden, sodass in Kürze mit der Baugenehmigung gerechnet wird. In den beiden anderen Fällen ist das Projekt mit der Gemeinde bereits im Detail besprochen und von ihr befürwortet. Die Gemeinde ist jeweils gleichzeitig der Verkäufer des Grundstücks und an zukünftigen Gewerbesteuereinnahmen durch den Betrieb des BESS interessiert.

Wir empfehlen allen Investoren, die über das Unternehmer-Netzwerk BESSangels.de in BESS investieren wollen, dem Development-Pool beizutreten und die Entwicklung der Projekte mit 5% der geplanten Investition in BESS zu unterstützen. Im Gegenzug erhalten Sie bei Baureife eines Projektes bevorrechtigt die Möglichkeit zur Investition.
 

BESSangels.de

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